Das geistliche Amt in der Kirche hat seinen Ursprung im Dienst der Zwölf, die Jesus Christus selbst "eingesetzt" hat (Markus 3,14).
Im Sakrament der Weihe werden bis heute Männer zu Diakonen, Priestern und Bischöfen geweiht ("ordiniert") und erhalten die jeweils für ihren Dienst nötigen "Vollmachten". In allen drei Stufen signalisiert die Weihe, dass diese Dienste in ihrem Wesen nicht von der Kirche selbst gemacht werden können, sondern von Christus kommen und daher auch in seinem Geist vollzogen werden sollen:
"Wer bei euch groß sein will, der soll euer Diener sein, und wer bei euch der Erste sein will, soll der Knecht aller sein. Denn auch der Menschensohn ist nicht gekommen, um sich dienen zu lassen, sondern um zu dienen..." (Markus 10,43-45)
Bischöfe, Priester und Diakone sollen mit Laien und Ordensleuten zusammenarbeiten und deren Charismen und Fähigkeiten achten und fördern.
Die Feier des Weihesakramentes
In allen drei Stufen wird das Weihesakrament dadurch gespendet, dass der Bischof dem Weihekandidaten die Hände auf das Haupt legt und das feierliche Weihegebet spricht. In diesem Gebet erbittet der Bischof für den Kandidaten den Heiligen Geist.